Eröffnung und offizieller Start ab Januar 2025!
Korallensterben am Great Barrier Reef.
Es ist eines der großen Naturwunder: das Great Barrier Reef vor Australien. Einer neuen Studie zufolge war das Meereswasser dort nie so warm wie jetzt. Es drohe ein endgültiges Massensterben der Korallen, so Forscher.
Nie in den vergangenen 400 Jahren war es einem australischen Forschungsteam zufolge dort so warm wie in diesem Jahr.
Klimawandel
Tropische Korallenriffe werden verschwinden!
Ein Forschungsteam hat die Auswirkungen der globalen Erwärmung auf das Ökosystem Korallenriff untersucht. In ihrer im Fachjournal "Progress in Oceanography" erschienen Studie zeigen sie unter anderem auf, dass 90 Prozent der untersuchten Warmwasserarten in ihren aktuellen Verbreitungsgebieten als Folge des Klimawandels nicht überlebensfähig sind.
Global wird es laut den Forschenden und unter Annahme verschiedener Klimaszenarien zu einer geographischen Verlagerung zahlreicher Arten sowie zu Massenaussterbeereignissen in den Meeren kommen.
Quelle: https://aktuelles.uni-frankfurt.de/forschung/klimawandel-tropische-korallenriffe-werden-verschwinden/
Weltweit droht ein verheerendes Korallensterben
El Niño 2023
Ungewöhnlich warme Ozeane und El Niño bedrohen die wichtigsten Meeres-Ökosysteme. Im Golf von Mexiko und der Karibik könnten die Korallenriffe womöglich weitgehend absterben.
Bilder von gebleichten und sterbenden Korallen sah man in den letzten Jahren immer wieder. Doch während in den meisten Jahren nur einzelne Regionen betroffen sind, droht 2023 womöglich die vierte und bisher schwerste globale Korallenbleiche. Ursache sind die aktuell hohen Wassertemperaturen in den meisten Regionen der Weltozeane, die durch das Wetterphänomen El Niño im Laufe des Jahres sogar noch steigen werden.
Coral Line Projekt
Coral Line Projekt
Das Coral Lines-Projekt ist ein Projekt auf Gili Lankanfushi zum nachhaltigen Wachstum und der Wiederansiedlung von Korallen am Haus-Riff. Unsere nette Meeresbiologin Hayley zeigt uns, wie wir die typischen Acropora-Arten an einem Seil befestigen und bringt diese dann gemeinsam mit uns auf dem Meeresgrund an. Dort wachsen die fragmentierten kleinen Korallenableger an den Corel Lines dann in ca. 1-3 Jahren (je nach Größe) soweit nach, dass diese auf ein großes Bommy im Riff umgepflanzt werden können.
Wir erhalten regelmäßig Mails und Bilder von „unserer Coral-Line Nr. 359“, bis diese dann groß genug sind um umgepflanzt zu werden. Tolle Sache!
Hier der Direkt-Link zu unserem "Projekt".
Unsere Meere ersticken in Plastik
Regelmäßig verenden Meerestiere und Vögel im Müll, täglich kämpfen Menschen mit den Begleiterscheinungen der weltweiten Müllflut.
Insbesondere in Südostasien, im weltbekannten „Korallendreieck“, wird durch Massen an Plastikmüll eine unglaubliche Artenvielfalt zusätzlich gefährdet. Wenn wir den drohenden Kollaps der Meere abwenden wollen, müssen wir schnell handeln und die Vermüllung an der Quelle stoppen, also dafür sorgen, dass Müll vermieden und möglichst alle Abfälle eingesammelt werden und nicht in die Umwelt gelangen. Alle sind gefragt – Politik, Unternehmen, Umweltorganisationen wie der WWF genauso wie Verbraucherinnen und Verbraucher überall auf der Welt: Gemeinsam können wir der Plastikflut Einhalt gebieten.
Eine erste Schätzung des globalen Eintrags von Plastikmüll in die Meere hat eine Menge von 4,8 bis 12,7 Millionen Tonnen pro Jahr berechnet. Das entspricht einer Lastwagenladung pro Minute. Neuere Berechnungen, die Seen, Flüsse und Meere umfassen, gehen von einem Eintrag von 19 bis 23 Millionen Tonnen in diese Ökosysteme aus. Nur ein geringer Teil des Plastikmülls schwimmt auf der Oberfläche, der Rest wird in tiefere Gewässer oder auf den Meeresboden verfrachtet und sind kaum zurückzuholen. Derzeit haben sich nach Schätzungen dort etwa 80 Millionen Tonnen angesammelt.
Im Gili Lankanfushi haben Meeresbiologen ein Projekt gegründet, das die Regenerierung der Korallenriffe vorantreiben soll.
Coral Lines Projekt
Seit seiner Gründung setzt sich das Gili Lankanfushi auf den Malediven für den Umweltschutz ein. Ein Beispiel dafür ist das Coral Lines Projekt: Im März 2014 startete der Meeresbiologe Vaidotas Kirsys das Projekt mit dem Ziel, die Regenerierung des empfindlichen Ökosystems Korallenriff voranzutreiben.
Dabei wird ein effizientes, zweistufiges Verfahren angewendet. Zunächst werden jeweils 50 Korallenfragmente an ein Seil gebunden und man lässt sie mindestens ein Jahr lang auf dem Meeresgrund wachsen. In einem zweiten Schritt werden die so gezüchteten Korallen an das Hausriff des Gili Lankanfushi transplantiert.
Neben der Rehabilitation des eigenen Korallenriffs spielt auch die Forschung eine wichtige Rolle: Die Fortschritte der Korallen werden regelmäßig kontrolliert und auf dem projekteigenen Blog veröffentlicht. So sollen die Ergebnisse ähnlichen Projekten zugute kommen.
Gäste des Gili Lankanfushi können sich ebenfalls am Coral Lines Projekt beteiligen, indem sie in Zusammenarbeit mit den Meeresbiologen Korallen an den Seilen befestigen. Mit Hilfe der für jedes Seil vergebenen ID-Nummer können Gäste die Entwicklung „ihrer“ Coral Line in drei-Monatsschritten auf dem Projektblog verfolgen.